Nuklearmedizin

In gezielten Fragestellungen kommt die nuklearmedizinische Diagnostik zum Einsatz. Hierbei wird im Gegensatz zur Radiologie, wo Strahlung von außen eingesetzt wird, eine radioaktiv markierte Substanz verabreicht. Deren Verteilung im Körper wird anschließend mit einer sogenannten Gammakamera sichtbar gemacht. Eine solche Darstellung wird Szintigrafie genannt.

Die Szintgrafie ermöglicht es zum Beispiel, Stoffwechselprozesse der Schilddrüse oder des Knochens zu untersuchen. Auch spezielle Rezeptoren im Gehirn sowie die Durchblutung von Herz oder Lunge können auf diese Weise abgebildet und überprüft werden. Ferner lassen sich zuverlässige Aussagen über Organfunktionen wie Nierenfunktion und Harnabfluss oder Magenentleerung treffen.

Die Strahlenbelastung für den Körper ist bei einer Szintigrafie nicht höher als bei einer Computertomografie.